Kennen Sie das Geräusch eines 100 Jahre alten Webstuhles, einer 150 Jahre alten Doppelzylinderpresse, einer 150 Jahre alten Brikettpresse, einer 200 Jahre Druckmaschine? Das Projekt „So klingt Industriekultur“ möchte diese und zahlreiche weitere akustische Zeugnisse der Industriegeschichte Brandenburgs erlebbar machen und für die Zukunft bewahren.
Der Klang der Industriekultur hat sich in seiner Geschichte sehr verändert. Dieses Projekt soll zehn historischen Einrichtungen oder Museen die Möglichkeit geben, ihren besonderen Klang, ihr besonderes Geräusch zu präsentieren und eine Geschichte darüber erzählen. Eine Geschichte, die Menschen dazu animiert, diese Orte zu entdecken und sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Im Rahmen von „So klingt Industriekultur“ entstehen kleine Episoden von etwa 4 Minuten Länge, die eine vielfältige Nutzung vor Ort, auf der Internetseite, in Social-Media-Kanälen der Projektpartner und im Hörrundfunk ermöglichen. Als offline Medium soll eine Audio CD in einer kleinen Stückzahl erstellt werden, welche bei Bedarf nachfolgend in hoher Auflage produziert werden kann. Besonders bemerkenswert ist, dass die teilnehmenden ProjektpartnerInnen das vollständige Nutzungsrecht an ihren Beiträgen erhalten.
Den Abschluss des Projektes bildet eine gemeinsame Präsentation der Klänge der Industriekultur Brandenburgs. Eine live Übertragung dieser Abschlussveranstaltung im Hörrundfunk wird angestrebt.